Sunday, July 30, 2006

Freakonomics

Unsurprisingly Freakonomics is created out of the words Economics and Freak and that's exactly what this book is about. Like almost everybody else, Stephen D. Levitt couldn't care less about all that boring crap that fills the business pages. But unlike most people who don't care he is an economist. He is the freak genius who thought that economics might be able to answer some everyday questions like why crack dealers live at home with their moms, why the crime rate suddenly declined for no obvious reason or what sumo wrestlers and teachers have in common.
Economics doesn't have to be boring. In fact this book was like a thriller and I read it in less than 24 hours. He unveils that common sense does not at all always make sense. He questions the world around him and tries to find answers. To do that he uses economic methodology but it's never complicated or boring, it's just enough to get an idea how he solves problems. In fact this book is so cool that I'm thinking about taking an economics class in 2008.

Wednesday, July 26, 2006

The Speaker's Corner

Some folks told me that they'd like to leave a comment but that 200 words just aren't enough. I do know that there's probably a possibility to build in a message board function but that would mean more codes and possible more freaking pop-ups.
So this is what I came up with. I will link this post to the main page. Whoever wants to say something which doesn't have anything to do with a specific post, can use the comment function below this post. I will get an e-mail alert so you will be heard, at least by me. If you want other readers to read what you have to say, announce it on the tag board.
The rules are more or less the same as at the original Speaker's Corner in London. You may say anything unless it's against the Queen. The difference? Well I'm the Queen of Somewhere over the Blue Globe. That means if you say something against me (which is not constructive criticism) you will go straight back to virtual non-existence ;-) The advantage? I don't care what you say about Elizabeth the Second.
I hope that you guys will use this feature cause it's really nice hearing from you all.

Einige haben mir gesagt, dass sie gerne einen generellen Kommentar hinterlassen moechten, aber dass 200 Worte einfach zu wenig sind. Ich habe einen Weg gefunden dieses Problem zu umgehen. Diese Seite wird einfach mit der Hauptseite verlinkt, ihr benuetzt die Kommentar Funktion unten und schon kriege ich ein e-mail, damit ich auch nicht verpasse, was ihr zu sagen habt.
Ich hoffe, dass ihr im Speaker's Corner eure Gedanken, Reaktionen oder was auch immer festhalten werden. Es ist naemlich immer schoen von euch zu hoeren.

Saturday, July 22, 2006

Bon Jovi Konzert

Vor etwa fuenf Jahren im Letzigrund verkuendeten Jon Bon Jovi und Konsorten, dass sie ihre Konzert-DVD in Zuerich filmen. Ich habe das nie verstanden und habe mich seither immer gefragt weshalb sie das nicht in ihrer Heimat in New Jersey gemacht haben. Ich meine die Schweiz ist ja fuer vieles beruehmt aber ich habe noch nie jemanden sagen hoeren, dass wir ein ausgelassenes Partyvolk sind.
Seit gestern weiss ich die Antwort denn ich war im Konzert in New Jersey. Ich dachte das muesse schon was ganz besonderes sein, die vor ihrer Heimkulisse zu sehen. Natuerlich haben Sie ihren Job gut gemacht, sie haben zweieinhalb Stunden gespielt, da hat man was fuers Geld gekriegt, aber die Zuschauer, also ich weiss nicht. Zuerst mal war alles ausser einem ganz kleinen Teil bestuhlt. Ich muss ja zugeben, dass ich ja eher ein fauler Mensch bin und ich befuerworte Baenke und Stuehle eigentlich fast ueberall, aber doch nicht bei einem Rockkonzert!
Teil des Erlebnisses ist, dass man Stunden vor dem Beginn reingeht, dass es dreissig Grad oder mehr ist, dass man fast erstickt beim reingehen, weil alle so draengeln kurzum, dass man sich seiner Sterblichkeit schon vor dem Konzertbeginn bewusst wird. Dann kommen die Jungs und dann wird bei praktisch jedem Lied auf und ab gesprungen, bis man seine Beine nicht mehr spuert und die Lungen die Flucht nach oben durch den Hals proben. Und wenn man wirklich fast ohnmaechtig ist, dann stimmen sie ein langsames Lied an und alle schwenken ihre Feuerzeuge. Nach dem Konzert muss man zumindest Anzeichen von Heiserkeit entwickelt haben, sonst war man nicht dort. Und dann, wenn man sich einen Sitzplatz im Bus herbeisehnt, weil man sich fuehlt wie wenn man den Iron Man gelaufen ist und dann von einem Lastwagen ueberfahren wurde, muss man nochmals seine ganze Willenskraft aufbringen, um all die Mitzuercher in die Rippen zu boxen und einen Platz zu ergattern. Sitzt man dann mal total eingeklemmt irgendwo summt oder singt man das letzte Lied mit einem seeligen Laecheln auf den Lippen und einem Frosch im Hals. Zuhause angekommen gehoert es sich, mit Kleidern und Schuhen aufs Bett zu fallen und zu schlafen bis die Mutter reinkommt und anfaengt rumzukreischen, weshalb man sich nicht umgezogen hat (ok diesen letzten Teil habe ich erfunden. Meine Mama kreischt nie, aber ich bin meines Wissens auch nie mit Schuhen ins Bett gelegen. Aber alles andere ist wahr!) So steht's im Protokoll oder anders ausgedrueckt das sind Traditionen und wie meine Lieblings-Muathatalerin so schoen sagt, mit alten Traditionen soll man nicht brechen!
Andere Laender, andere Sitten. Wie laeuft das gleiche Ereignis in Amerika ab? Fuer einmal benehmen sie sich viel zivilisierter als wir. Sie stehen in eine Reihe, es gibt kein Gedraengel. Da nur wenige Sicherheitsleute qualifiziert genug sind um Rucksaecke zu pruefen, muessen wir ums ganze Stadion rumlaufen um reinzukommen (eigentlich haetten wir das gar nicht muessen, aber so eine Sicherheitstussi hat wohl nicht verstanden, dass ich, als ich nach Gate A fragte nicht IRGENDEINEN Weg dahin wissen wollte, sondern den KUERZESTEN. Vielleicht ist es besser so, dass man Leuten wie denen nicht zutraut Ruecksaecke auf Bomben und Waffen abzusuchen. Naja eigentlich ist es mein Fehler. Obwohl ich in fuenf Monaten fast jeden zweiten Tag eines Besseren belehrt wurde, gehe ich immernoch davon aus, dass doch nicht alle mit einer Flatline in der Birne durchs Leben gehen koennen.)
Die Vorgruppe Nickelback mag ich eigentlich sowieso nicht besonders aber live ist seine Stimme ein bisschen wie wenn jemand mir noch ein zusaetzliches Paar Ohrenloecher mit dem Bohrer verpassen wuerde.
Die neueren Bon Jovi Lieder gefallen mir nicht so, also habe ich Zeit die Leute zu beobachten bis sie die Klassiker anstimmen. Ich komme zur Einsicht, dass die Stuehle nicht der einzige Grund sind warum die nicht rumhuepfen wie wir im Letzi: ich glaube ihnen fehlt es schlicht und einfach an Kondition. Viele Lieder verfolgen sie sitzend (wie kann man nur bei Liedern wie Bad Medicine??? Ich sitze zwischendurch auch, aber nicht weil ich muede bin, sondern weil ich die Neuen einfach nicht so cool finde.) Ich hatte einen Platz auf der Seitentribuene (normalerweise bin ich lieber im Gedraengel, aber es gab keine Tickets mehr dafuer). Wenn man runterschaut sieht es aus wie wenn man einer gigantischen Aerobicklasse beim Wirken zuschauen wuerde (nur dass der Aerobiclehrer am Ende vermutlich kaum sagen wuerde Please stand up for the next song. Ueberhaupt habe ich sowas noch nie bei einem Konzert gehoert, Schlabbis alle zusammen!) Und das beste: eine beachtliche Anzahl hat anscheinend noch nie was von einer Zugabe gehoert (haben die ein Wort dafuer, sie haben zumindest nichts gerufen). Die liefen um zehn schon raus, ein super Plan, man kommt dann zwar schnell raus, aber hat 35 Minuten gepackt voll von den besten Liedern verpasst.
Der einzige Vorteil nicht in der Menge zu stehen ist dass ich mitverfolgen konnte, was er so macht. Er hat ein paar ziemlich lustige Gesichtsausdruecke drauf (eine davon eine Mischung aus John Wayne und einem Supermodel mit Schmollmund) und eine eigene Art um zu tanzen.

Sunday, July 16, 2006

The wedding pics (without wedding pics)

My plan was to secretly take pictures of all the people I'd meet at this wedding. Once and for all I could learn the names and relations so that I'm not always the dumbfounded one when somebody comes up to me and says 'remember we met ....'. For some sad reason I don't have the memory my mother has. I've witnessed countless encounters which go something like this: Yasmin, good to see you, I remember meeting you 1969, you were still young but I've heard so much about you.
-Yeah of course I remember, it was August, 6 and you had that red T-Shirt and by the way did you keep in touch with Raji, you've been dating him for two months at that time, remember?

Then there's this embarrassed silence, because poor auntie so and so doesn't even remember what Raji looked like let alone what she was wearing at that day. See with me that will never happen.

Whatever back to my original plan. Obviously it's kind of difficult hiding a camera like mine and then people started coming up to me and asking to see the pictures. That's not at all what I wanted because I knew that a lot of pictures would not look that great. In fact I screwed up a lot of them because to be honest I prefer landscapes (see they don't have to be at Denver Airport within the next few hours). That's why the faces of a lot of nice people, some of them have even posed for pictures, are not on here. I'm sorry but I hope that I can make up for that later. In the meantime have a look at the pics (most of them have toddlers on them, I wonder if there's a hidden meaning attached to that? No just kidding and freaking my mum out ;-)). You're welcome to put on some comments, in fact I'd love that.

Last but not least: thanks for the beautiful weekend and good luck Natalia and Reuben.
The newlyweds. Natalia had this beautiful dress in church but sadly that was too dark for my camera...


The only picture in church that was not totally blurred. Reuben, Benjamin and Ryan.
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Vin and Anita


At the time this picture was taken Reuben was already a married man. However it was Lily who had to show him how to use the keyboard. Seriously what DID they teach you in Switzerland;-)?
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While this little Mr. John was always happy indoors...


Mr. Isaac would longingly stare outside at the trees and the mountains. I suspect he might become a park ranger one day...

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The little one getting a massage....



Watching the World Cup Final...Little guessing game: whose heads were (oehm unconsciously) cutten off?
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Susan and George Chandy. Now these two are the reason why I seriously regret not knowing a thing about medicine.


Why Vinu is not in Bollywood doing Sharuks job remains a mystery, however we're all happy this isn't so because Heather wouldn't have joined our family otherwise and who knows where Lily would be now?

Benjamin and Kristin are going to marry in September (which is a great opportunity to take pictures of all the people whose pics I tampered with this time. I'm sorry!). Welcome to our family Kristin and good luck with everything!

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Wednesday, July 12, 2006

Miss Photogenique




The first time I saw Lily I thought about a monk (not a nun for some reason) in a kid's body... Posted by Picasa

Pick out the picture which doesn't show a couple...

Diya and Jason (sorry slightly out of focus)


Susan and Loni

Johnson, Noah & Sunija

Bobby & Libby
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John, Isaac, Pradeep, Mary, Renu and Anna





I was really glad you guys came although it was too short. Talking to Anna, watching Isaac peer at the outdoors all the time and see John absorbed in his books made me wanting to learn more about nature so that I could tell them about it one day...And talking to Pradeep and Renu made me wish I could transform into the Supernanny so that they could rest a few days;-) Posted by Picasa

Saturday, July 01, 2006

Stars unter der Lupe

Vielleicht haben sich einige gefragt, warum ich a) auf meinem USA trip nur Landschaften photografiert habe und b) zwar damit angebe, dass ich Stars gesehen habe, aber keine Photos liefere.
Die Antwort ist folgende: Landschaften haben die angenehme Eigenschaft nicht wegzulaufen. Bei Landschaften muss man ein Auge fuer alles haben was rumliegt, um vielleicht eine ungewohnliche Perspektive hinzubekommen, man muss etwas von mehreren Seiten anschauen, Geduld haben und nicht gerade abdruecken. Man kann ueberlegen, was man mit dem Bild sagen moechte.
Menschen, vorallem beruehmte, sind das genaue Gegenteil und jeder der mich kennt, weiss dass Schnelligkeit nicht gerade meine Staerke ist. Ich bin auch nicht gut im Leute wegstossen um naeher zu kommen oder ungefragt die Stars zu knipsen. Und falls sie doch mal posieren, springt immer irgendein Hinterkopf just in dem Moment vor meine Linse.
Neuestes Beispiel: Eric McCormack von Will & Grace. In der Serie fand ich ihn nicht besonders toll aber wenn er vor einem steht ist er sooooooooo schoen. Man moechte ihn einfach angucken, dastehen, wie in Monument Valley und seine ganze Schoenheit aufsaugen.
Ganz zufaellig war die Begegnung jedoch nicht, denn ich habe mir 'Some Girls', ein Theaterstueck indem er die Hauptrolle spielt, angeschaut.
Bin ich wegen ihm gegangen? Nicht wirklich, denn einer der weiblichen Darstellerinnen war Fran Drescher, mein Idol, die Protagonistin, Regisseurin, Produzentin, Schriftstellerin und Erfinderin von der Nanny. Die einzige Serie, bei der ich die gleiche Folge vier mal gucken und immer noch herzhaft lachen kann. Die einzige Show die mich als Kind, Teenager und Erwachsener (Ruhe auf den billigen Plaetzen!) zum Lachen gebracht hat und die ich eines Tages meinen Kindern, vermutlich unter lautstarkem Protesten, zeigen werde:
(Mummy, she's sixtyfour years old now, she could be my grandma.
-Honey, first of all, how on earth did you figure out her age? It's a secret better kept than the construction of Stonehenge. And she can teach you about Die Waffen der Frauen.
But you don't know anything about that and you've watched it your entire life!
-Well if you'd sit down and watch, you'd know that it takes quite a long time to convince a nice, British gentleman like your father to marry a crazy woman.)

Sie ist leider nachher nicht rausgekommen, dafuer habe ich noch Carla von Scrubs und eine aus Emergency room gesehen.

Ich hatte nicht damit gerechnet, dass das Stueck gut sein wuerde, doch es war das Beste, was ich bis jetzt gesehen habe. Es war lustig und ziemlich tragisch zugleich. Ausserdem weiss ich jetzt, dass auch Stars Cellulitis haben und auf eine ziemlich komische Art ist das beruhigend zu wissen.

Und taeglich gruesst das Murmeltier

Eigentlich bin ich ja ein Experte auf diesem Gebiet: meine Mannschaften gehen in heroischen Kaempfen unter. Aber an solche Niederlagen kann man sich einfach nicht gewoehnen.
Naja so heroisch war England diese WM nicht, aber als ich heute das Portugal Spiel gesehen habe, haben die Jungs gezeigt, warum ich sie so verehre. Sie sind Kaempfer und nicht so elende Memmen wie diese Portugiesen, die nach Hollywood gehen koennen, sollte es im naechsten Spiel gegen Brasilien oder Frankreich (oh mein Gott fuer wen wuerde ich da wohl sein? Baguettes oder Schwalben? Schwierige Frage, ich weiss beim besten Willen nicht, wen ich weniger ausstehen kann.) nicht klappen. Dem Goalie von Portugal muss man aber trotzdem gratulieren. Die Elfmeter waren gut getreten und er hat sie pariert.
Das einzige Trostpflaster: anscheinend bin ich ein besserer Mensch geworden ;-) Als das gleiche Drama vor zwei Jahren an der EM stattfand, hatte ich das Beduerfnis, jedem Portugiesen den Mittelfinger zu zeigen. Mit 22 elfzwoelftel Jahren bin ich ueber solche Dinge hinweg. Somit tut sich mindestens nicht die ganze Geschichte wiederholen.

Ich wuensche Deutschland viel Glueck. Sie haben, im Gegensatz zu frueheren Jahren, mit vielen Toren begeistert. Der Captain ist ein bodenstaendiger (und gut aussehender) Typ und die Sturm und Drang Jungs vorne haben Freude am Spiel und so muss es sein. Ausserdem koennte unser Nachbar einen Aufsteller gut gebrauchen. Sie haben 60 Jahre warten muessen, bis sie wieder etwas Stolz auf ihr Land sein duerfen, ohne als Nazis bezeichnet zu werden. Ich finde das ist lange genug.