http://www.nytimes.com/2006/04/28/nyregion/28grandmothers.html?_r=1&oref=slogin
Welcome. Physically or mentally I'm always wandering around somewhere over this blue globe of ours. This is my treasure cove. Here's where I post my attempts to capture the beauty I encounter every day. Here's where I share what excites me about our world. Aloha! Kristen
Friday, April 28, 2006
Wednesday, April 26, 2006
Tuesday, April 25, 2006
Attacke auf die graue Masse
Wenn man schon das vertraute Nest verlaesst um die grosse, weite Welt zu entdecken, hilft es seine Musik dabeizuhaben um den Verstand nicht zu verlieren. Sting, Chris Martin, Robbie und Co. wecken mich und helfen mir taeglich durch die neun Stunden im Epizentrum der Langeweile. In den letzten paar Wochen jedoch konnten selbst die besten Saenger und die schoensten Melodien dieser Welt mich nicht von der Tatsache ablenken, dass immer mehr meiner Hirnzellen neun Stunden taeglich zu Couchpotatoes mutierten.
Doch dieses Wochenende habe ich die Loesung gefunden: Podcasts und Hoerbuecher. Das ist wie Radio aber nur mit guten Liedern und interessanten Themen. Zuerst kann ich mir also jeden Morgen die News anhoeren, daenn gibts Fototipps, Gedichte, Zeitungsartikel, das Wort des Tages, Romane oder Interviews mit Schriftsstellern, worauf immer ich auch Lust habe. Und siehe da, die Zeit fliegt zwar noch immer nicht, aber sie scheint mindestens nicht mehr an Kruecken zu gehen.
Doch da kommt schon die naechste Attacke auf meine Gehirnzellen: mein Computer ist ueberhitzt (grrrr;-) und irgendwas ist glaub ich am schmelzen. Das setzt Gase frei die unglaublich stinken, es ist ein bisschen wie Leim schnueffeln (oder zumindestens was ich davon in Erinnerung habe. Ein wirksames Mittel in der Sekundarschulzeit als es noch keinen iPod gab und die Franzoesische Revolution, zum dritten Mal oder so, nicht anders bewaeltigt werden konnte. Ich habe diese Methode jedoch bald aufgegeben, da ich in Handarbeit scheisse war und demzufolge irgendwann mal kapiert habe, dass mein Koepfchen mein Kapital ist.)
Gut moeglich dass da ein Komplott im Gange ist…
Ich wuerde ja gerne meine Verschwoerungstheorien konkretisieren, aber zum guten Glueck ist dieser Arbeitstag zu Ende und ich gehe, time to say goodbye
Sunday, April 23, 2006
Postmoderne (zur Abwechslung mal was Ernstes)
Ich habe darueber nachgedacht warum Landschaftsbilder meine Lieblingsfotos sind.
Im Westen ist eine grosse Verunsicherung, an manchen Orten fast Depression auszumachen. Ich und meine Freunde sind in einer desillusionierten Welt aufgewachsen. Damit meine ich nicht Zuerich, das ist ja idyllisch im Vergleich zu anderen Orten. Nein, ich denke an den Zeitgeist. Realitaet ist ueberall und sie wird als brutal dargestellt. Wir haben keine gemeinsame Mission, keine gemeinsamen Traeume mehr. Die Revolution war gestern und sie hat nicht geklappt. Jeder geht seinen eigenen Weg und gibt seinem Leben einen anderen Sinn. Und fast jeder, ob er es zugibt oder nicht, hat ab und zu dieses unterschwellige Gefuehl, dass sich die Zeiten nur zum Schlechten aendern werden. Der "freie" Markt hat fast alles unterworfen was frueher noch in die Welt der Traeume gehoerte wie Sport, Literatur oder die Musik. Wir werden mit immer mehr und mehr virtuellen Infos aller Art bombardiert, aber nichts von dem macht uns gluecklich. Punkt.
Ich glaube, dass alles was soeben beschrieben wurde irgendwie stimmt. Aber wenn das die ganze Wahrheit waere, koennte man sich ja gleich ganz verabschieden.
Seit ich hier bin habe ich drei Sonnenuntergaenge gesehen. Das weiss ich ganz genau, weil ich bei jedem das Gefuehl hatte es festhalten zu muessen weil kein anderer Sonnenuntergang, in der Geschichte des Universums, jemals so ausgesehen hat oder wieder gleich aussehen wird. Ist es dann nicht eine Ehre dabei sein zu duerfen, ohne Eintritt zu bezahlen oder sonst etwas dafuer tun zu muessen?
Oder die Blueten an den Baeumen. Es ist nicht moeglich schlechtgelaunt im Buero anzukommen, wenn man vorher die weissen Blueten und die Rinde eines Baumes, dessen Name ich leider nicht weiss, studieren konnte.
Dieser Baum hat gestern die ersten Blaettchen bekommen und obwohl ich mich auf den Sommer freue, ist diese Transformation traurig und erfreulich.
Aus diesem Grund liebe ich Landschafts- und Naturbilder. Sie sind gleichzeitig ein Tor in die Welt der Phantasie und doch sind sie real.
Wir alle kennen die beschissenen Dinge des Lebens. Und falls jemand sich mal traut, seinen Blick auf etwas anderes zu richten, ist er jemand der die Realitaet verdraengt. Tausende Bilder dokumentieren das Elend des Lebens. Das ist auch noetig, aber nicht um mehr Zeitungen zu verkaufen, sondern um eine Verbindung zu diesen Menschen herzustellen, damit Loesungen gesucht und gefunden werden.
Ich denke jedoch wenn wir uns weiterhin in diesem Masse dem witmen, verdraengen wir auch die Realitaet.
In Hawaii habe ich fast jeden Tag einen Regenbogen gesehen.
Eichendorffs Gedicht Mondnacht habe ich schon zigmal gelesen.
Zuerichs Grossmuenster habe ich mir ueber tausend mal angeschaut.
Diese Dinge haben eins gemeinsam: ich kann mich nicht an ihre Schoenheit gewoehnen. Das einzige Mittel damit umzugehen ist zu staunen was das Leben doch alles so hervorbringt. Immer wieder, denn es ist Realitaet. Eine Realitaet die ich nicht aufzugeben bereit bin.
Ihr hoffentlich auch nicht.
Klickt mal auf den Titel. Der bringt euch zu einem Kuenstler der aehnlich zu denken scheint. Viel Spass.
Monday, April 17, 2006
Moaning Myrtle
Alle Harry Potter Fans werden ueber folgende Aenderung informiert: Moaning Myrtle, das beliebte Klospenst hat Hogwarts verlassen. Sie lebt jetzt in Stamford in der UBS, wo sie es sich zur Aufgabe gemacht hat, die Autorin dieses Blogs zu ihrem Sprachrohr auszubilden. Die Kommunikation ist jedoch einseitig, da sie zwar die Aufforderungen die K.T ihr stellt befolgt (wasch die Haende, gib mir ein Zeichen, etc.) aber ihrerseits keine verstaendliche Form der Instruktion gefunden hat. Die Autorin hofft auf eine fruchtbare Zusammenarbeit und wird die Nachrichten aus dem Jenseits nach Entschluesselung verbreiten. Bei Fragen lesen Sie bitte die FAQ Sektion durch.
Fuer weitere Fragen kontaktieren sie bitte die PR Abteilung, 677 1/2 Washington Boulevard, Stamford
FAQ
F: Sie Scharlatan, woher wollen sie den wissen, dass sie ein Gespenst im Klo haben? Diese Behauptung ist reine Blasphemie.
A: Die Erscheinung wurde untersucht. Zuerst wollte man es als Zufall abtun, dass der Wasserhahn immer von alleine zu spritzen begann. Nach gehaeuftem Auftreten begann man vorsichtig gewisse Namen zu rufen, z.B. 'Gott bist du das?'. Es passierte nichts. Als man jedoch mehrmals 'Myrtle gib mir ein Zeichen' begann das Wasser jedesmal zu laufen.
F: Ich bin der Ingenieur dieses Wasserhahns. Der ist sehr sensibel und wird beim kleinsten Wassertropfen aktiv. Kein Grund an Geister zu glauben.
A: Wir wollten das Phaenomen auf eben die gleiche abtun. Aber leider konnte diese These widerlegt werden. Auch wenn absolut nichts menschlich verursachtes den Sensor haette treffen koennen waescht sich Myrtle die Haende.
F: Warum sind sie so cool? Ich haette mir in die Hosen gemacht, waere rausgerannt und nie wieder auf dieses Klo gegangen.
A: Nun ja, man hat's oder man hat's nicht.
Vegetarische Annanas Ente
Die Subway ist eine Welt fuer sich. Wenn man hier entlang geht sieht man Breakdancer, eine one-man-Band (der Typ singt, spielt die Gitarre und das Schlagzeug mit den Fuessen), ein Kleinewuechsiger der Michael Jackson imitiert, Mexikaner die ihre DVD-Raubkopien zum Kauf anbieten, Strassenprediger, Trommler die auf alten Kuebeln Schlagzeug spielen, einen obdachlosen Vietnam Veteranen der Spenden sammelt und man kann einen Stresstest machen.
Gestern bin ich mit einer Freundin in einem Thai Restaurant Essen gegangen. Leider sieht man es nicht so gut, aber die hatten eine vegetarische Annanas Ente auf der Speisekarte. Was zum Henker ist denn das??? Fuer einmal war ich mutig mit dem Essen und habe mir eben die besagte Ente bestellt, in der Hoffnung dass es wirklich ein Vegetarisches Gericht ist. Als ich dann den Teller bekommen habe stellte sich heraus dass dem nicht so war. Vielleicht hat sich die Bezeichnung ja auf das Leben der Ente bezogen...Villeicht hat sie sich ihr ganzes Leben lang von Annanas ernaehrt.
Nachher sind wir einfach den ganzen Tag in der City rumgelaufen. Ich habe daemlich gegrinst die ganze Zeit, weil einfach alles so schoen war. Die Blueten an den Blaettern, die Sonne auf dem Gesicht, all die suessen Gassen und die schraegen Laeden. Wir kamen gerade rechtzeitig zum Fluss, um den Sonnenuntergang zu knipsen. Dann sind wir im Village spazieren gegangen und in meinem ganzen Leben habe ich nie so viele Homos gesehen. Und alle haben Haendchen gehalten.
Friday, April 14, 2006
The Naked Cowboy
Monday, April 10, 2006
Friday, April 07, 2006
Pics
Ok I managed to put on some pictures. However the concert photos are not
mine, I was stupid enough to forget my camera that night. Maria Messina was
the photographer and I would like to thank her for sharing her pics with me.
I was standing right behind her and we were so close, she probably didn't
even need the zoom.
I've made the other pics and more will follow. You may ask yourself why I
suddenly write in English. All the photo captions will be in English because
most of you guys understand it and I want to share the pics not only with my
friends in Switzerland but with my family and friends in India, the States,
Brazil or wherever else as well.
I think it's time to say thank you to all of you who read this regularly,
send e-mails or call. It's an interesting experience but I'm glad that there
are folks who support me. I do miss you and hope to see most of you in May
when I come home for a week.
Last but not least: don't be shy! If there's anything you want to know about
the States, NYC, a picture or anything else on here post a comment. While
this blog is partly my personal shrink it is here to entertain you as well.
If there's anything you'd like to see on here let me know!
Take care and cheers.
They're watching you
9/11
I'm not sure if it's possible to understand what happened until you come and see it yourself. Being here has changed my view on the events. I guess we need to know something or someone to care about it, even if it's just for a short amount of time. Now I have a soft spot for New York City and I think if something would happen here again, I would be deeply affected.