Wednesday, August 02, 2006

Feeling hot hot hot

Vor ein paar Wochen habe ich mir einen Camelbak gekauft und damals bin ich mir fast ein bisschen dekadent vorgekommen. Schliesslich bin ich ja kein Kamel das durch die Wueste stapft, sondern ein stinknormaler Cityslicker der maximal 30 min am Tag draussen ist und das nicht am Stueck. Naja jetzt zahlt sich das aus, ich glaube die $30 habe ich bald wieder zurueck, wenn man bedenkt, dass ich keine ueberteuerten Wasserflaeschchen kaufen muss, sondern jeder Zeit an diesem Schlauch nuckeln kann. Der Schlauch ist blau und durchsichtig und man kommt sich irrsinnig cool dabei vor, was dazu fuehrt, dass ich mehr Wasser trinke. Ein Engelskreis sozusagen. Angeblich muss man alle Engel oder was auch immer aufbieten, denn Hitze ist das Toedlichste was die Natur zu bieten hat, sagen die Nachrichten. Angeblich sterben nicht nur die Alten und Schwachen sondern auch Junge, die sich nicht genug schuetzen (wobei Franzosen aus ungeklaerten Gruenden staerker betroffen sind, ihre Hitzetotenstatistiken sind etwa doppelt so hoch wie die aus vergleichbaren Laendern). Und wie schuetzen wir uns? Klimaanlage voll aufdrehen natuerlich, was denn sonst? Aber, mahnen die Nachrichten, da habe man die Rechnung ohne den Wirt gemacht, jawohl, denn jetzt droht sich der Stromausfall von den letzten zwei Wochen (das war in Queens wo die Immigranten wohnen die aus sogenannten Drittweltlaendern stammen, aber so erzaehlen sie mir, in ihren eigenen Laendern haben sie noch nie einen 10 taegigen Stromausfall erlebt.) zu wiederholen. Ich hoffe es passiert nicht im Lift, der eigentlich wirklich vielmehr eine finnische Luxussauna als ein Lift ist.

Um Strom zu sparen haben sie also die Beleuchtung vom Crysler- und vom Empire State Building abgestellt. Dies hat einige ganz wache Zeitgenossen zur Erkenntnis gefuehrt, dass man sie dann aus der Distanz gar nicht sehen kann! Scharf beobachtet Miss Cheerleader! Hoffen wir nur, dass diese Erleuchtung nicht allzu viel Strom verbraucht hat.

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